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Berger, Hans

 
     
  deutscher Neurologe und Psychiater, geboren 21.5.1873 Neuses an der Eichen (heute zu Großheirath), verstorben 1.6.1941 Jena (Freitod); ab 1905 Professor, ab 1919 Direktor der Psychiatrischen Klinik Jena; entwickelte ein Verstärker- und Elektrodensystem zur Ableitung der elektrischen Hirnströme von der unversehrten Hirnhaut des Menschen (veröffentlicht 1929) und wurde damit Begründer der klinischen Elektroencephalographie, die für die Diagnostik allgemeiner und lokaler Hirnfunktionsänderungen und Hirnerkrankungen beim Menschen große Bedeutung erlangte. Die Desynchronisierung der langsamen EEG-Wellen bei Aktivierung der Hirntätigkeit wird nach ihm als Berger-Effekt bezeichnet. Berger war Mitherausgeber des »Archivs für Psychiatrie«.  
 

 

 

 
 
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