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Bloch, Felix

 
     
  schweizerisch-amerikanischer Physiker, geboren 23.10.1905 Zürich, verstorben 10.9.1983 Zürich; seit 1933 in den USA, ab 1934 Professor an der Stanford University in Palo Alto (Calif.), 1936 Mitglied der National Academy in Washington, 1942–45 Mitglied der Atomforschungsgesellschaft in Los Alamos, seit 1954 Mitglied der Abteilung der Europäischen Nuklear- Forschungszentrale in Genf; bedeutende Arbeiten zur Quantentheorie der Festkörper und zur Quantenelektrodynamik, zur Theorie des Elektronengases der metallischen Leitung (fand unabhängig von E. Grüneisen den formelmäßigen Zusammenhang zwischen dem elektrischen Widerstand reiner Metalle und der Temperatur; Bloch-Grüneisen-Gesetz), zum Ferromagnetismus (1930 Beschreibung der Struktur der Wand, ) Bloch-Wand zwischen den Weiss-Bezirken), zur Abbremsung von Teilchen beim Durchgang durch Materie (Bloch-Bremsformel); stellte mit H.A.;; Bethe eine Formel (Bethe-Bloch-Formel) auf, die den mittleren Energieverlust von Elektronen je Wegstrecke beim Durchgang durch Materie angibt; ferner Beiträge über Röntgenstrahlen und zur Polarisation der Neutronen; führte 1939 mit L.W. e Alvarez die erste Messung des magnetischen Moments des Neutrons durch; erhielt 1952 zusammen mit E.M. Purcell den Nobelpreis für Physik für die Messung magnetischer Kernmomente (1946) mittels einer neu entwickelten Kernresonanzmethode (Kerninduktion). Nach ihm sind noch weitere physikalische Begriffe benannt, z.B. die Bloch-Eigenfunktionen (von Bedeutung beim Bändermodell eines Idealkristalls) und die Bloch-Gleichungen (Differentialgleichungen zur Beschreibung von Elektronen- und Kernspinresonanzen; 1946).  
 

 

 

 
 
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