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Encke, Johann Franz

 
     
  deutscher Astronom, geboren 23.9.1791 Hamburg, verstorben 28.8.1865 Spandau (heute zu Berlin); studierte unter anderem in Göttingen bei C.F. 2 Gauß, ab 1816 Mitarbeiter der Sternwarte Seeberg bei Gotha, ab 1822 deren Direktor, seit 1825 Direktor der Berliner Sternwarte, ab 1844 Professor der Astronomie; unter anderem Arbeiten zur Bahnbestimmung und Störungstheorie; berechnete die Bahnen von Planetoiden und Kometen, unter anderem des von J.-L.nn Pons 1818 entdeckten und nach Encke benannten Enckeschen Kometen mit der bisher kürzesten bekannten Umlaufszeit eines Kometen von 3,315 Jahren; bestimmte aus früheren Beobachtungen von Venusdurchgängen (1761 und 1769) die Sonnenparallaxe; entdeckte 1838 die nach ihm benannte Encke-Teilung der Saturnringe; berechnete die Entfernung der Sonne (ermittelte einen um nur 2 Prozent zu hohen Wert); organisierte die astronomischen Beobachtungen für die Erstellung der von F.W. Bessel initiierten »Akademischen Sternkarten«; gab ab 1828 jährlich das »Berliner Astronomische Jahrbuch« heraus.  
 

 

 

 
 
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