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Gay-Lussac, Joseph Louis

 
     
  französischer Chemiker und Physiker, geboren 6.12.1778 Saint-Léonard-de-Noblat (bei Limoges), verstorben 9.5.1850 Paris; seit 1806 Mitglied der Académie des sciences in Paris, ab 1808 (bis 1832) Professor für Physik an der Sorbonne, ab 1809 auch für Chemie an der École Polytechnique, seit 1832 am Musée National d'Histoire Naturelle; wurde 1832 zum »Pair de France« ernannt; entdeckte 1802 (nach und unabhängig von J.A.C. n Charles), daß alle Gase nahezu dieselbe Wärmeausdehnung haben ( Gay-Lussac-Gesetz); führte ab 1804 (zum Teil mit J.-B. ) Biot) die ersten wissenschaftlichen Freiballonfahrten bis in 7000 m Höhe durch und analysierte aus verschiedenen Höhen gewonnene Luftproben; bestimmte mit F.H.A. von t Humboldt das Verhältnis von Wasserstoff und Sauerstoff im Wasser und verifizierte 1808 (mit Humboldt), daß die Volumina miteinander reagierender Gase (bei gleichem Druck und gleicher Temperatur) in einem einfachen ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen (Gay-Lussac-Humboldt-Gesetz); fand 1807 den Zusammenhang zwischen der Dichte und der spezifischen Wärme von Gasen, bestimmte mit einer von ihm entwickelten Methode Dampfdichten und wandte diese zur Ermittlung von Molekülmassen an. Gay-Lussac schuf ferner die Grundlagen der chemischen Gasanalyse; er entdeckte 1808 mit L.J. Thenard das Element Bor durch Reduktion von Bortrioxid mit Kalium und führte (zum Teil mit Thenard) chemische Untersuchungen unter anderem von Iod (fand 1813 Iodwasserstoff und Kaliumiodid), der Salze der unterschwefligen Säure und von Cyanwasserstoffsäure (1815) durch, entdeckte 1819 Natrium- und Kaliumamid, stellte wasserfreie Flußsäure und Bariumperoxid her; formulierte 1816 die Bruttogleichung der Gärungsreaktion und stellte 1819 aus Cellulose Traubenzucker (Glucose) her; er machte sich auch um die Entwicklung maßanalytischer Bestimmungsverfahren verdient, z.B. der Chlorimetrie (1824), Alkalimetrie (1828) und Argentometrie (1832); untersuchte die technische Verwertbarkeit von Steinkohlengas und führte 1835 den Gay-Lussac-Turm zur Absorption nitroser Gase bei dem Bleikammerverfahren zur Schwefelsäurefabrikation ein. Nach ihm ist auch das Mineral Gaylussit mit der chemischen Zusammensetzung CaNa2(CO3)2 · 5 H2O benannt.

Werke (Auswahl): »Recherches sur la dilatation des gaz et des vapeurs« (1802), »Recherches physico-chimiques« (mit Thenard; 2 Bände, 1811), »Cours de Chimie« (1826), »Cours de Physique« (1827), »Instruction sur l'essai des matières d'argent par voie humide« (1832).¤ Gay-Lussac, Joseph Louis
 
 

 

 

 
 
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