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Koch, Heinrich Hermann Robert

 
     
  deutscher Bakteriologe und Hygieniker, geboren 11.12.1843 Clausthal (heute zu Clausthal-Zellerfeld), verstorben 27.5.1910 Baden-Baden; ab 1872 Kreisarzt in Wollstein (heute Wolsztyn, Provinz Posen), seit 1880 Professor und Leiter des bakteriologischen Laboratoriums am Kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin, ab 1885 Direktor des neueröffneten Hygieneinstituts, ab 1891 Direktor des für ihn eingerichteten Instituts für Infektionskrankheiten in Berlin (heute Robert-Koch-Institut), ab 1904 Mitglied der Akademie der Wissenschaften; schuf die Grundlagen der heutigen Bakteriologie (insbesondere durch die Verbesserung des mikrobiologischen Methodenrepertoires, z.B. Züchtung von Reinkulturen auf festen Nährböden, Färbeverfahren); führte 1876 das Kochsche Plattengußverfahren zur Gewinnung von Reinkulturen und zur Lebend-Keimzahlbestimmung ein; veröffentlichte im gleichen Jahr die Entdeckung des Milzbranderregers (Bacillus anthracis) und zeigte damit erstmals einen Mikroorganismus als spezifischen Erreger einer Krankheit beim Menschen auf; entdeckte 1882 den Tuberkelbacillus (Mycobacterium tuberculosis, Kochsches Bakterium) und 1883 den Choleraerreger (Vibrio cholerae); verwendete 1882 erstmals Agar-Agar zur Herstellung von Bakteriennährböden; gab 1884 Kriterien an, die für die Anerkennung eines Keims als Erreger einer bestimmten Krankheit erfüllt sein müssen (ü Kochsches Postulat); das von ihm hergestellte und empfohlene »Tuberkulin« (»Alttuberkulin«, Filtrat aus 6–8 Wochen alten, auf 4%iger Glycerinbouillon gezüchteten Tuberkelbacillus-Kulturen, 1890) erwies sich später als therapeutisch unwirksam, fand allerdings als diagnostisches Mittel Anwendung; unternahm weite Forschungsreisen (unter anderem nach Afrika und Ostindien) zum Studium der Malaria, Pest und Schlafkrankheit und zur Entwicklung von entsprechenden Bekämpfungsmethoden; ferner grundlegende Untersuchungen unter anderem über Sozialhygiene, Desinfektion, Wundinfektionen, Amöbenruhr, Lepra, Rückfallfieber, Naganaseuche, Rinderpest, Texas- und Küstenfieber; erhielt 1905 für seine Tuberkuloseforschungen den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Die 1907 errichtete Robert-Koch-Stiftung verleiht zur Förderung von Forschungsarbeiten, die der Bekämpfung von Infektions- und Krebserkrankungen dienen, die Robert-Koch-Medaille (verbunden mit dem Robert-Koch-Preis).  
 

 

 

 
 
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