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Neumann, John von

 
     
  eigentlich Johann Baron von Neumann, ungarisch-amerikanischer Mathematiker, geboren 28.12.1903 Budapest, verstorben 8.2.1957 Washington (D.C.); zuletzt (ab 1929) Professor in Princeton (N.J.), 1954 Mitglied der Atomenergiekommission; Begründer (1928) der Spieltheorie (»Theory of Games and Economic Behavior«, mit O. Morgenstern; 1944), die er auf volkswirtschaftliche und andere Probleme anwandte; ferner Arbeiten zur Funktionen-, Maß- und Gruppentheorie, Mengenlehre, Topologie, über mathematische Grundlagen der Quantenmechanik (wies 1944 nach, daß die Wellenmechanik von E. a Schrödinger und die Matrizenmechanik von W.K. Heisenberg mathematisch äquivalent sind), zur Automatentheorie, mathematischen Statistik (unter anderem Monte-Carlo-Methode), Quantenstatistik (von-Neumann-Gleichung) und insbesondere zur Kybernetik; gab wichtige Impulse zur Entwicklung von programmgesteuerten elektronischen Rechenanlagen (formulierte 1944 seine Idee der Programmspeicherung in Computern; von-Neumann-Rechner); war entscheidend an der Entwicklung der amerikanischen Atombombe im Zweiten Weltkrieg beteiligt.  
 

 

 

 
 
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