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AUGUST VON MACKENSEN

 
     
  (1849 -1945)

Im großen Kriege 1914-1918 dann hat er seinen Namen mit goldenen Buchstaben ins Buch der Geschichte geschrieben. Tannenberg, Gorlice-Tarnow, die Niederwerfung Rumäniens - dies sind die herrlichen Blätter aus seinem reichen Ruhmeskranze. Feldmarschall von Mackensen hat sich bei alledem gleich groß als kühner, vorwärtsdrängender Reitergeneral wie als überlegener Stratege bewiesen. Und wie groß undklar ist das Bild seines Menschentums! Er, der als Feldherr nur Siege, niemals Niederlagen erlebt hat, ist der Bescheidensten einer. Er, der stets chevaleresk im Äußeren, stets ritterlich im Inneren war, ist treu in Stunden geblieben, da alle verzweifelten.

Worte, die von der deutschen Presse anläßlich des 90. Geburtstages August von WV* Mackensens gedruckt worden sind. Sie gelten einem der erfolgreichsten und volkstümlichsten Feldherren des Ersten Weltkrieges, der als sein persönliches Kennzeichen stets die schwarze Attila der Totenkopfhusaren getragen hat. Man nannte ihn wie weiland Blücher den »Marschall Vorwärts«, und seinen Soldaten galt er der als »Husarenvater«.

Am 6. Dezember 1849 wird August Mackensen - den Adelstitel erhält er als 50jähriger - in Haus Leipnitz bei Wittenberg als Sohn eines kleinen Gutspächters aus altem Bauerngeschlecht geboren. 1869 tritt er beim 2. Leib-Husaren-Regiment in Lissa/Posen ein.

1870 meldet er sich kriegsfreiwillig und nimmt als Leutnant der Reserve am Deutsch-Französischen Krieg teil. Er zeichnet sich bei gefährlichen Patrouillenritten vor dem Feinde aus. 1882 kommt Mackensen zum Generalstab; er wird Adjutant des Generalstabschefs Graf Schlieffen. Ab 1895 dient er als Flügeladjutant des Kaisers, als dessen Kriegsgeschichtslehrer er wirkt. 1901 wird Mackensen die Führung der Leibhusaren-Brigade (Totenkopfbrigade) übertragen.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges führt er das XVII. Armeekorps in den entscheidenden Schlachten bei Tannenberg und an den Masurischen Seen. Im Mai 1915 steht der Husarenvater an der Spitze der 11. Armee, die den legendären Durchbruch bei Gorlice-Tarnow vollbringt: Im Frontalangriff werden die russischen Linien zwischen Gorlice und Tarnow in einer Breite von 16 Kilometern aufgebrochen. Die Russen müssen sich zunächst auf die Sanlinie zurückziehen und bis Ende Juni den größten Teil Galiziens, einschließlich Lemberg, aufgeben. Ein entscheidender Schlag ist vollbracht.

Mackensen wird zum Generalfeldmarschall ernannt. Er übernimmt im September 1915 den Oberbefehl der verbündeten Heere auf der Balkanhalbinsel. 1916 eroberter in kühnem Siegeszuge Rumänien und schließt den Waffenstillstand von Focsani ab. Fortan ist er der militärische Machthaber in Rumänien. Auch bei dieser Aufgabe zeigt sich von Mackensen als echt ritterlicher Deutscher. Er achtet unbedingt auf Manneszucht und anständige Behandlung der Zivilbevölkerung. So bleibt er dem rumänischen Volk in guter Erinnerung, wie es auch viele Prominente jenes Landes nach 1918 bekunden werden.

August von Mackensen wird u.a. mit dem Pour le Merite mit Eichenlaub sowie mit österreichischen, ungarischen, türkischen und bulgarischen Orden dekoriert. Auch wirkt er als Kanzler des Schwarzen Adlerordens, des höchsten Ordens Preußens. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wird er in Ungarn, später Saloniki interniert und kommt erst Ende 1919 frei.

1920 scheidet der inzwischen 71jährige Feldmarschall aus dem aktiven Dienst aus. Sein Waffenruhm und seine unvergleichliche Persönlichkeit haben ihn im deutschen Volke zu einem der populärsten Veteranen des Ersten Weltkrieges werden lassen. Reichswehrchef Generaloberst von Seeckt sieht in ihm die Verkörperung des Feldherren, wie seine Gestalt überzeitlich sei:

»Die Tatkraft steht in erster Linie, der Wille zum Sieg, der Untätigkeit mehr scheut als den Fehlgriff bei der Wahl der Mittel. Die Verantwortungsfreudigkeit für den Entschluß und zugleich das Verantwortungsgefühl für den Einsatz. Die Selbstlosigkeit, die nur an das Ziel, nicht an den Nachruhm denkt. Das Selbstgefühl des zum Befehl Berufenen und die Bescheidenheit gegenüber der höheren Gewalt. Das Maßhalten im Erfolg und das Ausharren im Unglück. Liebe und Fürsorge für jeden, der seiner Führung anvertraut ist, und die Treue für den Kameraden.«

Dem greisen Husarenvater bleibt es nicht erspart, das bittere Ende 1945 miterleben zu müssen. Er stirbt am 8. November 1945 in Burghorn bei Celle. Der britische »Exchange Telegraph« meldet den Tod des »letzten kaiserlichen Feldmarschalls, der durch hervorragende militärische Leistungen weit berühmt geworden ist«.
 
 

 

 

 
 
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