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Graebe, Carl (Karl)

 
     
  deutscher Chemiker, geboren 24.2.1841 Frankfurt a.M., verstorben 19.1.1927 Frankfurt a.M.; 1870�76 Professor in K�nigsberg (Preu�en), 1876�78 in Z�rich, 1878�1906 in Genf; unter anderem Arbeiten zur Strukturaufkl�rung der Chinone, Naphthaline und anderer Naturfarbstoffe; erkannte 1868 mit C.T. T Liebermann, da� Alizarin (1,2-Dihydroxyanthrachinon) ein Derivat des Anthracens ist, und stellte dieses mit ihm 1869 erstmals k�nstlich her (erste Synthese eines Naturfarbstoffs); 1869 erwarb die BASF das Patent f�r die Alizarinsynthese und entwickelte sie zu einem industriellen Verfahren weiter; erkannte mit Liebermann den Zusammenhang zwischen Farbe und Konstitution einer Verbindung (Graebe-Liebermann-Theorie); pr�gte die Bezeichnungen �ortho�, �meta� und �para� zur Kennzeichnung substituierter Benzolderivate; stellte 1871 als erster den unter anderem in Tr�nengaspatronen verwendeten Reizkampfstoff Chloracetophenon (CN) her; forschte ferner �ber die Bestandteile des Steinkohlenteers und die Struktur und Synthese von Acridin, Acridon, Carbazol, Phenanthren, Pyren, Chrysen, Picen und Fluoren; entwickelte unabh�ngig von Z.H.hh Skraup die Chinolinsynthese und erarbeitete mit F. Ullmann die Graebe-Ullmann-Carbazolsynthese.& Werke (Auswahl): �Geschichte der organischen Chemie� (1920).  
 

 

 

 
 
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