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Hinselmann, Hans

 
     
  deutscher Mediziner, geboren 6.8.1884 Neumünster, verstorben 18.4.1959 Hamburg; ab 1921 Professor und später auch Leiter der Frauenklinik in Hamburg-Altona; besonders verdient um die Entwicklung einer speziellen, 10–20fach vergrößernden Lupe zur Untersuchung der Scheiden- und Gebärmutterhalsschleimhaut (Kolposkop, 1924); erkannte und beschrieb die atypischen histologischen Veränderungen des Plattenepithels (Hinselmann-Stadien) und förderte damit wesentlich die Früherkennung von Gebärmutterhalskarzinomen; befaßte sich ferner mit der Placentahistologie sowie der Krankheitsentstehung der Eklampsie (charakteristische Krämpfe, die als Folge einer späten Schwangerschaftstoxikose im letzten Schwangerschaftsdrittel, während der Geburt oder im Wochenbett auftreten können).

Werke (Auswahl): »Die Eklampsie« (1924), »Die Kolposkopie« (1954).
 
 

 

 

 
 
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